Blog von Sascha Besier: Gedichte, Kurzgeschichten, Aphorismen, Bonmots und mehr. Ich freue mich über einen Kommentar.
2020-02-09
Flügel sind in mir Symbol des Geistes:
Alles schwingt sich so aus finstren Tiefen
auf zu hohen Sonnen; und da kreist es,
öffnet Wünsche aus den alten Briefen.
Liebe! Irre Hoffnung. [Mehr lesen…]
Admin - 11:47:42 @ Gedichte | Kommentar hinzufügen
2019-12-11
Sie galt für ihn, das Meer in sich zu finden,
als Einzelnes, das sich aus Ganzem sinnt
und träumend wie ein Leben selbst beginnt,
um ein Gemeinsam daraus zu verbinden.
Wie scheu er war, dies in ihr zu benennen,
wie endlich schien die Weite seiner Sicht:
Sein Innres wusste er im Außen nicht
und konnte sie in sich so nicht erkennen.
Doch als er sich durch ihre Augen schaute,
erzählten sie: Du bist das Wunderbar,
das erst im Ganzen frei sein kann und wahr. [Mehr lesen…]
Admin - 16:40:24 @ Gedichte | Kommentar hinzufügen
2019-11-15
Lange und beschwerlich waren meine Wege,
brachten mich in Wüsten von Basalt und Sand;
doch es winkten auch manch goldner Wälder Stege
meinem ruhelosen Geist, der mich sehr rege
suchen ließ nach dem verheißungsvollen Land.
Seine Äcker schmecken süß nach prallem Leben
und auch seine Flüsse sollen – wie es heißt –
ihren Freudenquell in alle Menschen geben.
Seine Gipfel, die sich weiß gekrönt erheben,
sind die Seele, das Skelett und guter Geist. [Mehr lesen…]
Admin - 18:03:47 @ Gedichte | Kommentar hinzufügen
Als sie sich in den Armen wussten,
verbanden ihre Worte sich zu Garten,
wo ihre Lippen ineinanderblühten,
die in sich niemals von Verlusten
durchzogen; immer waren sie Erwarten,
die Enden, die in ihren Lenden glühten.
Als sie sich in den Armen wussten,
entstand ein Brunnen inniger Gedanken
in ihren Blicken, die aus ihren Tiefen
zur Tränke kamen, frei von allen Krusten,
und dort verzückt in ihrem Quell versanken,
wo sie in sich beglückt einander riefen.
Als sie dann von ihm gehen musste,
war keine Welt mehr da, von der er wusste.
© Sascha Besier
Admin - 18:02:33 @ Gedichte | Kommentar hinzufügen
Sie liegen ineinander eng umschlungen
in ihrer Tiefe. Geist in sich zusammen,
der wie Gewicht ins Andere geschwungen.
Nur Innen – wortlos – wogen, sprechen Flammen
aus ihrer Mitte mit Vernichterzungen,
als Mahnung an die Welt, aus der sie stammen,
den Frieden nicht zu störn, den sie errungen. [Mehr lesen…]
Admin - 18:01:37 @ Gedichte | Kommentar hinzufügen
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© Sascha Besier
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